Für eine bessere Gesellschaft. Für uns. Für alle.

STELLUNGNAHME ZU „CASA LUNA“

Grundrechte sind nicht optional!

Casa Luna wird als Unterstützung für Kinder mit belasteten Lebensgeschichten präsentiert. Die Realität ist aber, dass in der „Clearingphase“ Kinder mit familiengerichtlichem Beschluss – also unter Zwang und gegen ihren Willen – aufgenommen werden sollen. Das ist Freiheitsentzug und ein scharfer Grundrechtseingriff. Das ist ein gefährlicher Rückschritt in eine Pädagogik, in der nicht die Bedürfnisse der Kinder, sondern die der Erwachsenen im Zentrum stehen. Freiheitsentziehende Maßnahmen an Kindern und Jugendlichen sind keine Hilfe. Sie sind institutionalisierte Gewalt. Unsere Position ist unmissverständlich Wir bei K.I.N.D. e.V. kennen die brutale Realität hinter solchen wohlklingenden Konzepten. Als Überlebende der Haasenburg haben wir am eigenen Leib erfahren, was es bedeutet in solchen Heimen gegen unseren Willen untergebracht zu werden: systematische Retraumatisierung, Missbrauch, zerstörte Biografien.Und auch unabhängige Expert*innen sind sich einig, dass FEM wie ein Brandbeschleuniger auf bestehende Traumata wirkt. Statt Sicherheit und Schutzräume zu schaffen, erzeugen sie neue Krisen. Statt Vertrauen aufzubauen, zerstören sie

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